CTF nach Rangsdorf 2014
Frisch war es um 8.30h morgens, als ich mich von Potsdam Babelsberg aus mit dem CX auf den Weg nach Berlin Lichtenrade machte, um an der geführten CTF nach Rangsdorf vom RV Iduna teilzunehmen. Bei Gegenwind fühlten sich die -2°C gleich noch mal 10° kälter an, zum Glück hatte ich mich für eine extra Schicht Kleidung entschieden, so ließ sich die 24 Kilometer lange Anreise über Stahnsdorf und Teltow aushalten. Vor Ort war ich 15min vorm geplanten Start um 10 Uhr, meldete mich an und traf dann auch mir bekannte Fahrer, denn die Möwen aus Britz waren auch anwesend. Pünktlich machten sich dann 28 gemeldete Fahrer auf den Weg nach Rangsdorf.
Die Strecke war vom Anspruch her kaum zu vergleichen mit den Routen im Grunewald. Höhenmeter gab es kaum, 2 Hügel wurden uns angekündigt, ein mittelschwerer und ein schwieriger, der wohl einige zum Absteigen zwingen könnte. Tat er auch. Nachdem ich den ersten verschlafen hatte (?), gab es wohl soviel Respekt vor dem „großen“ Hügel, dass es einen Rückstau gab. Ich wusste danach aber tatsächlich nicht, ob das nun die Schwierigkeit gewesen sein soll. Aber das ist so natürlich ok, es war keine schwierige Strecke angekündigt und es sollen ja auch alle zusammen ankommen. Die größte Herausforderung war wohl eher der ungemütliche Ostwind bei immer noch knapp unter 0°C, der uns besonders im offenen Gelände, wovon es viel (mit Plattenwegen versehrt) gab, die Wärme entzog.
Das Buffet, das uns am Strandbad Rangsdorf erwartete, bot neben belegten Brötchen vor allem heiße Getränke – eine Wohltat, zumal sich in meiner Flasche schon Eisklümpchen gebildet hatten. Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg, auf dem das Tempo für einige, deren Kräfte vermutlich unter der Kälte stärker litten, teils zu hoch war. In einer sandigen Passage gab es einen folgenlosen Sturz und wenig später noch einen Platten an einer sehr ungünstigen Stelle – dem Wind schutzlos ausgeliefert blieben wir zu sechst zurück, während der Rest schon mal weiterfuhr. Ohne weiteren Zwischenfall beendet auch wir dann bald die Runde und ich machte mich auf den Rückweg über Ruhlsdorf und Güterfelde. Und mit Rückenwind fühlt sich das schon mal viel besser an. 😉 Am Ende kamen bei mir insgesamt etwa 98km mit dem Crosser zusammen.
Vielen Dank an der Schönefelder RV Iduna für die Ausrichtung dieser CTF und für die Verpflegung. Ich hoffe nun, dass sich der Winter noch etwas zurückhält, damit in 2 Wochen die 2. CTF der Britzer Möwen im Grunewald stattfinden kann. Uwe führt euch dort dann über sehr anspruchsvolles Gelände (>20% Steigung) und wer mit dem Crosser kommt oder sich nicht zu viel zutraut, der kann sich meiner Gruppe anschließen über die Route, wie ich sie bereits vor einer Woche angeboten hatte. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.