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Radsport-Blog über Erfahrungen aus dem Hobby- und Lizenzbereich

Groß Dölln 2015

Rund ums Driving Center Groß Dölln 2015

Endlich! Das erste Rennen 2015 stand uns bevor. Nun würden wir sehen, wo wir leistungsmäßig stehen. Und um es schon mal vorweg zu nehmen: Wir wissen es immer noch nicht so genau. Schon am Start des reinen C-Lizenz-Rennens sahen wir alte Bekannte von den letztjährigen Jedermannrennnen: Der OSC Potsdam war mit einer Mannschaft am Start, die sowohl von der Zahl als auch von der Qualität gut aufgestellt war und das Rennen mit dominierte, auch wenn sie am Ende nicht – wie vermutlich erhofft – den Sieger stellen sollten. Außerdem gab es noch eine prominente Mitfahrerin außer Konkurrenz: Charlotte Becker.

Der knapp 5 Kilometer lange Kurs des Drving-Centers bei Groß Dölln war 20-mal zu umfahren. Ein welliges und kurvenreiches Profil, das alleine selten zu den Bremszügen greifen ließ und der während des Rennens in Richtung und Stärke variierende Ostwind machten das Rennen an sich schon anspruchsvoll, da konnte bei knapp über 0°C die Sonne auch noch so schön scheinen. Das Tempo schwankte kontinuierlich zwischen 30 und deutlich über 50 km/h und das Rennen beruhigte sich erst, nachdem sich eine Spitzengruppe abgesetzt hatte. Bei der Formierung waren wir nicht in der Nähe, da wir uns das Geschehen erst einmal von hinten ansehen wollten. Der weitere Verlauf wechselte zwischen kontrolliertem Rennen und erneuten Attacken, die auch Jan und ich mal versuchten mitzugehen, nur waren leider immer nur dann Gruppen erfolgreich, wenn wir uns mal nach hinten haben fallen lassen, wo ich mich die zweite Hälfte des Rennens dann einfach weiter aufgehalten hatte.

Rund ums Driving Center 2015Taktisch ist man zu zweit leider etwas im Hintertreffen und so nahm ich mir vor, mich in der letzten Runde zumindest im Feld noch mal weiter vorne zu positionieren. Ich begann wohl ein wenig zu spät damit und hatte eine kleine Slalomfahrt um sich zurückfallende Fahrer zu unternehmen – ein nettes Unterfangen auf einem ohnehin schon kurvigen Kurs, der übrigens mit jeder Runde mehr Spaß machte. Um Platz 15 wäre es noch gegangen, Platz 19 ist dabei herausgesprungen. Jan hatte leider im Durcheinander der letzten Kurven den direkten Anschluss verloren und kam als 33. ins Ziel.

Rund ums Driving Center 2015Welche Erkenntnisse nehmen wir nun mit? Schwer zu sagen: Ich für meinen Teil konnte dem Feld immer folgen, mal lockerer, mal mit mehr Anstrengung, aber nie kritisch. Ich konnte auch Arbeit im Wind verrichten, die ich aus taktischen Gründen wieder eingestellt habe. Ebenso hatte ich am Ende noch genug Kraft, um Lücke für Lücke Plätze gutmachen zu können. Woran es mangelt, sind ein taktisches Gefühl für den richtigen Moment und Durchsetzungsvermögen im Fahrerfeld, was die Positionsbehauptung betrifft – denn die letzte Runde hat ja gezeigt, dass ich mich nach vorne vorarbeiten kann. Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Rennen etwas besser hinbekommen. Rein von der Form her haben wir jedenfalls eine gute Ausgangsposition, mit der wir arbeiten können.

Am kommenden Samstag starten wir dann bei Rund um Ascheffel in meiner Heimat, ein Rennen, auf das ich mich natürlich persönlich sehr freue und an das ich auf Jedermannebene ja auch gute Erinnerungen habe. Und einen Tag später findet dann der Giro Nortorf statt, ebenfalls nicht weit weg von meiner Heimatstadt. Auch über diese Rennen werde ich euch natürlich auf dem Laufenden halten.

  • Ergebnisse (folgen, sobald vorhanden)

PS: Mit meiner Rennvorbereitung in dieser Woche bin ich übrigens ganz zufrieden. 🙂

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Jens Ole • 22. März 2015


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